Arbeiten bis Ende 2023
Seit Mitte August wird auf dem Materialaufbereitungsplatz Gillenau wieder gearbeitet. Aktuell wird Senseschotter auf den Materialaufbereitungsplatz transportiert, welcher bei der Umsetzung der Hochwasserschutz- und Revitalisierungsmassnahmen an der Sense anfällt. Das anfallende Material wird innerhalb der Baustelle wieder verwendet. Das macht Sinn: Natürliche Ressourcen werden geschont, Transportwege verkürzt und der CO2-Ausstoss sowie Luftschadstoffe reduziert. Der Senseschotter, welcher aktuell auf den Materialaufbereitungsplatz geliefert wird, wird dort flächig eingebaut, damit eine tragfähige Arbeitsfläche entsteht.
Auf dem Materialaufbereitungsplatz Gillenau werden unter anderem eine Radwaschanlage und eine Waage für die Lastwagen installiert. Die Radwaschanlage sorgt einerseits dafür, dass das Strassennetz während des Betriebs möglichst sauber bleibt und andererseits die Staubentwicklung auf den Strassen reduziert wird.
Bis Ende Jahr wird auf dem Materialaufbereitungsplatz vor allem Aushubmaterial aus der Sense deponiert. Die Aufbereitung des Materials startet frühestens Ende 2023. Dabei wird der Senseschotter zu verschiedenen Kieskomponenten (Hinterfüllungs- und Koffermaterial, Filtermaterialien, Sand usw.) aufbereitet und später im Wasser-, Strassen- und Brücken- sowie Werkleitungsbau wiederverwendet.
Widerlager Süd für Hilfsbrücke Strassenverkehr
Am linken Senseufer, direkt angrenzend an den Materialaufbereitungsplatz Gillenau, wird ab Mitte September 2023 das Widerlager Süd der Hilfsbrücke Strassenverkehr erstellt. Die Hilfsbrücke über die Sense ist Bestandteil der Bauumfahrung West, welche voraussichtlich im Spätsommer 2024 in Betrieb geht.