Start Wasserbauarbeiten mit Sperrung Uferweg Nord

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Symbolbild rechte (nördliche) Seite Sense

Baustart Hochwasserschutz- und Revitalisierungsmassnahmen

An der Sense zwischen Neuenegg und Laupen setzt die Gemeinde Laupen Hochwasserschutz- und Revitalisierungsmassnahmen um.

Die Arbeiten starten am 2. August 2023 im oberen Abschnitt, auf der rechten Seite der Sense, ab der Grenze zur Gemeinde Neuenegg. Im Mittleren Abschnitt wird ab Sommer 2024 der ARA-Verbandskanal realisiert und ab Herbst 2025 das Flussbett um rund 10 Meter aufgeweitet.

Im oberen Abschnitt kann sich die Sense in Zukunft auf natürlichem Weg bis auf eine Breite von 80 Metern eigendynamisch ausbreiten. Unter eigendynamischen Entwicklungen versteht man die natürliche Entstehung von Uferanrissen, u.a. bewirkt durch Strömungslenkende Massnahmen wie Kiesinseln, Kolkbildungen und einer differenzierten Flussmorphologie. Es entstehen also sowohl ökologisch wertvolle Flusslebensräume für Tiere und Pflanzen, als auch ein verbesserter Hochwasserschutz durch die grössere Abflusskapazität. Zudem wird das Naherholungsgebiet Sense aufgewertet.

Weitere Informationen finden Sie unter «Teilprojekte, Hochwasserschutz und Revitalisierung Sense»

Sperrung Uferweg

Während den Arbeiten ist der Uferweg von August 2023 bis Ende 2026 am nördlichen Senseufer und am Sense-Saane-Spitz gesperrt. Für zu Fuss Gehende und Velofahrende sind Umleitungen signalisiert.

Material und Transporte

Für die späteren Arbeiten ist im Flussbett der Sense eine Baupiste ab dem Materialaufbereitungsplatz bis zum jeweiligen Baubereich geplant. Im Sommer besteht vermehrt die Gefahr von Hochwassern, die die Baupiste beschädigen oder wegspülen könnten. Um Unterbrüche und Zeitverluste zu vermeiden, wird das nötige Material zu Beginn der Arbeiten über das Strassennetz transportiert und ab der Sensebrücke über den nördlichen Uferweg geführt.

Zugeführtes Material wird sowohl über die Neueneggstrasse/Sensebrücke als auch über die Bösingenstrasse/Sensebrücke und den nördlichen Uferweg direkt zur Baustelle angeliefert. Das abzuführende Material wird über dieselben Wege abtransportiert.

Ein Teil des im Wasserbau anfallenden Senseschotters wird über den nördlichen Uferweg, die Bösingenstrasse und die Bauumfahrung West zum Materialaufbereitungsplatz in der Gillenau transportiert. Dort wird dieser zu verschiedenen Kieskomponenten (Hinterfüllungs- und Koffermaterial, Filtermaterialien, Sand etc.) aufbereitet und später im Wasser-, Strassen- und Brücken- sowie Werkleitungsbau wiederverwendet.

Die Fahrten beschränken sich auf das nötige Minimum. Mindestens zum Start der Wasserbauarbeiten steht am Eintrittsort in die Baustelle (Sensebrücke, nördlicher Uferweg Sense) ein Verkehrsdient bereit.

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